Bei der ersten Verhandlungsrunde am 08. November 2018 hat die Verhandlungskommission mit der Arbeitgeberseite einen Tarifkompromiss erzielt. Die Tarifkommission wird in ihrer Sitzung am 20. November 2018 über die Annahme des Ergebnisses entscheiden.
Mit folgenden Forderungen sind wir in die Verhandlungen gegangen:
Wir haben mit schwierigen und zähen Verhandlungen gerechnet, aber die vielen unbesetzten Stellen im Sicherheitsgewerbe haben offenbar auch die Arbeitgeber davon überzeugt, dass wir eine starke Lohnerhöhung brauchen, um die Branche attraktiver zu machen.
Die untersten Entgeltgruppen steigen überproportional (ab 01.01.2019 + 0,36€ = 3,52% und ab 01.01.2020 + 0,42 € = 3,97 %). Ab 01.01.2020 ist der Stundenlohn 11 €.
Die Löhne in militärischen Anlagen und militärischen Anlagen der US-Streitkräfte (hier wird zusätzlich die Lohnzulage Nr. 11 auf 3,25 € pro Schicht erhöht) steigen innerhalb der Laufzeit um bis zu 16,9 %; auch bei den anderen Lohngruppen konnten wir ordent-liche Tarifsteigerungen vereinbaren.
Die Ausbildungsvergütungen werden pro Jahr um 40 € angehoben.
Die Bezeichnung Kerntechnischen Anlagen wird erweitert und eine neue Lohngruppe, zur Absicherung der Beschäftigten für Anlagen die sich im Rückbau befinden, einge-führt.
Die Gehälter steigen zum 01.01.2019 um 3 % und zum 01.01.2020 nochmal um 3,5 %.
Laufzeit der Tarifverträge bis 31.12.2020.
Leider konnten wir uns nicht mit allen Forderungen durchsetzen. Aber Tarifabschlüsse sind immer Kompromisse. Dieses Ergebnis ist aber ein guter Kompromiss, hinter dem wir als Gewerkschaft
stehen können.
Unsere Tarifkommission wird noch darüber abstimmen! Über das Abstimmungsergebnis werden wir euch selbstverständlich informieren.
ver.di lohnt sich, auch für dich!!!
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